Wohnen und Leben in Oberkirch


Bauvorhaben
Neubau
Gebäudeart

5 Häuser - 5 unterschiedliche Fassadengestaltungen:

Auf dem 2,4 Hektar großen Areal wurde eines der größten innerstädtische Baugebiete in Oberkirch erschlossen.
In zwei Bauabschnitten sind 107 neue Wohneinheiten, Arztpraxen, Büroflächen mit insgesamt 10.145 m² Wohnfläche entstanden.
Den Architekten und Projektentwicklern gelang es, eine anspruchsvolle und abwechslungs-reiche Architektur, eine gehobene und variable Ausstattung und ein nachhaltiges Gebäude- und Energiekonzept zu planen und umzusetzen. Im KFW 55 Standard zu bauen, war Vorgabe.
Das Quartier umfasst sehr viel Grün- und Freifläche, dass den Bewohnern ein hohes Maß an Lebensqualität bietet.
Die anspruchsvolle Aufgabe der beiden Handwerksunternehmen: die Umsetzung unterschiedlicher Lösungen für die Fassadengestaltung je Bauabschnitt.

Haus A: hier war der Wunsch der Planer durchgängige Fensterbänke anzubringen. Die Herausforderung dabei war, die Rücksprünge in der Fassadenfläche auszugleichen. Die Dämmung wurden mittels Montageelementen „hinten“ durchgezogen und eine Druckunterlage geschaffen.

Haus B: hier ergab sich nachträglich der Wunsch des Bauherrn eine Bossierung anzubringen. Ein Berliner Objekt stand hier Pate: mit einer speziellen Fräse wurden die bereits geklebten Dämmplatten gefräst. In die eingefrästen Vertiefungen wurden spezielle Bossengewebe in die Armierung zur Formstabilisierung eingelegt.

Haus C: Baumit erarbeitete mit dem Planer nach Landesbauverordnung einen Vorschlag für den Einbau von Brandriegeln nach B1, die durch einen Brandschutzgutachter geprüft wurden.
Die Besonderheit beim Haus E sind die gerundeten Fensterecken. Die Fassade wurde mit EPS gedämmt, mit Ausnahme der Rundungen. Hier hat der Handwerker die Mineralwolle in die Rundungen eingepasst, die fachgerechten Anschlüsse vorgenommen und anschließend verputzt. Bei diesem Haus kam die Variante mit einem geklinkerten Sockelbereich zum Tragen.
Da unter keramischen Belägen aus Gründen der Standsicherheit eine andere Verdübelung gefordert wird, wurde ein Verdübelungsplan erstellt.

Haus D: In einem Zusammenspiel aus modernen Materialien und traditioneller Handwerks-kunst entstand ein eine gelungene Optik: Mineralwolle bildet die solide Basis, auf der ein edler Klinker kunstvoll angebracht wurde. Diese einzigartige Kombination wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Klinkerhersteller perfektioniert, um jedes Detail sorgfältig auszuarbeiten.
Durch den Einbau von Decoprofilen erhält das Gebäude eine exklusive Note. Ein speziell erstellter Verdübelungsplan unter dem Klinker, gewährleistet nicht nur eine sichere Befestigung, sondern auch eine ansprechende Integration in die Umgebung und zu den bereits bestehenden Gebäuden.

Der Bebauungsplan zeichnet sich durch eine interessante Topografie aus, die verschiedene Höhenniveaus je nach Lage vorgibt. Beginnend am Ufer des Flusses Rench steigt das Gelände terrassenförmig an und bildet ein malerisches Panorama, das sich harmonisch zur Mitte des Baugebiets entwickelt und in Richtung Innenstadt abfällt.
Für das gesamte Ensemble wurde ein Farbkonzept erstellt, welches mit Musterflächen ergänzt wurde.

Architekt

Architekturbüro Müller + Huber; Architekturbüro Bähr; Grossmann Group; Lehmann Architekten GmbH; Architekturbüro Seebacher-Braun

Fachunternehmen

Sefer GmbH; Malyschew Kryeziu GmbH; Berger Maler und Ausbau GmbH; S&V Bau GmbH; BSW Maler Handwerk

Investor

Rendler Immobilien GmbH & Co. KG

Baujahr

2023

Ort

Oberkirch

Kategorie

Mehrfamilienhaus

Awards

Life challenge 2024