Villa Rhenania – historisch von der Gründung bis zur handwerklichen Ausführung


Bauvorhaben
Historische Sanierung
Gebäudeart

Als Waggonfabrik hat die Geschichte der Villa um 1871 begonnen. Seit 1920 steht das Gebäude unter Denkmalschutz, mit seinem zweigeschossigem Walmdachbau und Pilaster Gliederung.
Heute ist es dem zeitgenössischen Büroviertels "iCampus" zugehörig und fungiert als Veranstaltungsort für Konferenzen, Kunst- und Kulturveranstaltungen.
Vom kunstvoll gestalteten Eingangsbereich über die neoklassizistischen Säulen bis hin zur originalen Farbgestaltung wurde die Villa sorgfältig restauriert und bewahrt damit die Authentizität ihrer zeitgenössischen Pracht.
Im Rahmen der Denkmalschutz-Vorgaben wurde der Stuck vor Ort gezogen. Die Vorbereitungen erfolgten lediglich in geringem Maße in der Werkstatt, um den Wunsch des Bauherrn nach einem lokal gezogenen und aufgebrachten Stuck zu erfüllen. Das Projekt umfasste eine umfassende Restaurierung, bei der sämtliche vorhandenen, alten Elemente entfernt und vollständig neugestaltet wurden. Hierbei wurden exakt skizzierte oder abgenommene Schablonen/Muster als Grundlage verwendet, und sämtliche Arbeiten erfolgten ausschließlich manuell, ohne den Einsatz von Maschinentechnik. Diese präzise und sorgfältige Vorgehensweise gewährleistete die authentische Rekonstruktion und Erhaltung der historischen Stuckelemente.

Architekt

Landau + Kindelbacher Architekten -Innenarchitekten GmbH

Fachunternehmen

Südputz Bau und Verputz GmbH

Investor

R&S Realty I GmbH & Co KG

Baujahr

2022

Ort

München

Kategorie

Historische Sanierung

Awards

Life challenge 2024