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Get the appNach der erfolgreichen ersten Ausgabe der EAE Awards im Jahr 2021 fand die zweite Auflage am 23. Mai in Brüssel statt. Für den Award 2023/24 gingen 56 Bewerbungen für Projekte aus 14 europäischen Ländern ein. Alle Projekte zeigen die große Vielfalt an Designs und technischen Lösungen, die zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, ihres Aussehens und des Wohnkomforts zur Verfügung stehen.
Die Jury, bestehend aus Vertretern von Verbänden, Forschungsinstituten und Architektur, stand vor der Herausforderung, innovative technische, nachhaltige und ästhetische Lösungen auszuwählen. Fünf Projekte, sowohl Neubauten als auch Renovierungen, erhielten die prestigeträchtigen EAE Awards. Zwei weitere wurden mit besonderen Erwähnungen geehrt.
Preisverleihung: v.l. Dirk Gutowski (Baumit Geschäftsbereichsleitung Vertrieb Süd) und Sebastian Rettke (Baumit Leiter Marketing) erhalten den Preis von Ralf Pasker (Geschäftsführer EAE – European Association for ETICS)
Die Grund- und Mittelschule wurde während des laufenden Betriebs saniert. Es wurde eine Ausschreibung für eine hoch effiziente Gebäudehülle gemacht. Eine spezielle Schablonentechnik, die sich über die gesamte zusammenhängende Fassadenfläche von 1.100 m² (Dämmung und gefilzte Oberfläche) erstreckt, wurde verwendet. Diese Technik erforderte spezielle Fähigkeiten der Handwerker, die die Arbeit in einem engen Zeitplan ausführten.
Eine Folie wurde auf die gefilzte Oberfläche geklebt und unter erhöhtem Druck angedrückt und teilweise sogar mit einem Fön getrocknet. Um scharfe Kanten des Ornaments zu erzielen, wurden die Kanten nach dem Auftragen der Folie mit Farbe abgedichtet, um zu verhindern, dass die Ornamentfarbe unter die Folie läuft. Die Ornamentfarbe wurde dann mit einer Niederdruckpistole aufgetragen. Die Folien wurden nach kurzer Trocknungszeit sofort entfernt. Das gewünschte Muster blieb auf der Fassadenoberfläche erhalten. Da es sich um viele kleine einzelne Folienstücke handelte, wurde die gesamte Fassadenfläche von 1.100 m² in einem zeitaufwändigen Prozess nachbearbeitet, um ein beeindruckendes Gesamtbild zu erzielen.
Besondere Herausforderung für das Design: Das Ornament sollte nicht unterbrochen werden. Zu diesem Zweck wurde eine spezielle Folie, die sogenannte "Aslan-Schablonenfolie", hergestellt. Es war somit möglich, innerhalb einer Breite von 1 m und einer Länge von bis zu 24 m zu arbeiten. Die Folien und die Muster wurden entsprechend vorher berechnet. Zu diesem Zweck wurde eine spezielle Grafikdatei entworfen, die systematisch über die gesamte Fassadenfläche bestimmt wurde. Alle Fassadenflächen wurden digitalisiert und mit Ornamenten versehen, um vom Auftraggeber freigegeben zu werden. Die Folien liefen auch um die Ecken mit demselben Muster und wurden nicht unterbrochen. Nachdem die gesamte Fassadenfläche bearbeitet war, stellte die Anbringung der Verbindungsfolie ohne jegliche Verschiebung eine weitere Herausforderung dar.
EAE ist seit 2008 die Stimme von WDVS in Europa und repräsentiert mehr als 80 Prozent des europäischen Umsatzes mit WDVS. Das gemeinsame Ziel der EAE ist es, die Energieeffizienz des riesigen europäischen Gebäudebestands zu verbessern und auf eine "Kultur der Nachhaltigkeit" im Bausektor hinzuarbeiten. EAE unterstützt technische Entwicklungen bei den Systemen, Produkten und Technologien, tauscht Erfahrungen aus und steht im ständigen Dialog mit europäischen Institutionen und Interessengruppen. Der Verband fördert den vielfältigen Nutzen und die Vielfalt von WDVS durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit; Der Transfer wird durch die Vernetzung verbessert. Gemeinsam Projekte werden initiiert zur Schaffung technischer Standards und gemeinsamer Lösungen, die die Wirtschaftlichkeit und die Lebenszyklusleistung von WDVS verbessern. EAE betreibt die Lobbyarbeit proaktiv, gezielt und wo nötig im Verbund mit politischen Partnern, um Mehrheiten für ihre Anliegen zu schaffen. Er definiert seine Positionen durch Meinungsbildung innerhalb des Verbandes und den Austausch nationaler und internationaler Best-Practice-Beispiele.