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Get the appDurchschnittlich 2 bis 3 Jahre dauert es, bis Mauern in Neubauten richtig ausgetrocknet sind. Früher hat man bewusst das Haus im ersten Winter noch nicht bezogen und leer stehen lassen. Heute ist dafür keine Zeit mehr. Mit dem Einsetzen der Heizperiode kommt dann für viele Bauherren die Konfrontation mit der Feuchtigkeit: Hohe Luftfeuchtigkeit, beschlagene Scheiben, feuchte Ecken und Schimmel.
Bei der Neubaufeuchte haben wir eine Doppelbelastung. Zum einen die Feuchtigkeit, die die Bewohner täglich erzeugen (Atmung, Kochen, Duschen, Waschen, Wischen, Wäsche trocknen, Pflanzen, Aquarien etc.) und zum anderen die durch frisch aufgebrachte Innenputze, Estriche etc. „eingebaute Feuchtigkeit”, die nur allmählich, je nach Aufnahmefähigkeit der Luft und Verdunstungsfähigkeit der Oberflächen, rausgelüftet werden kann.
Auch beim Einsatz von modernen Lüftungsanlagen verkürzt sich die Austrocknungszeit der Restbaufeuchte nicht. Da die µ-Werte der openTherm-Dämmplatte und der Brandriegel sehr ähnlich sind, gewährleisten sie eine homogene und abzeichnungsfreie Oberfläche. Mit dem Einsatz der Baumit KlimaFassade verkürzt sich durch die ungehinderte Dampfdiffusion die Austrocknungszeit.
Unsere KlimaFassade verbindet natürliches Wohngefühl mit Energiebewusstsein. Ganz gleich, ob der Rohbau bereits steht, sich das Gebäude in der Planungsphase befindet oder eine energetische Sanierung ansteht.
Die Baumit KlimaFassade passt sich den Qualitäten des Wandbaustoffs perfekt an:
Der µ-Wert gibt an, um wieviel höher der Wasserdampfdiffusionswiderstand eines Stoffes im Verhältnis zur Luft ist. Je kleiner der µ-Wert, desto besser die Wasserdampfdiffusion.
EPS-Dämmstoffe sind in WärmedämmVerbundsystemen seit 50 Jahren bewährt. Die Dämmplatten bestehen aus expandiertem Polystyrol und sind äußerst universell und wirtschaftlich einsetzbar.
Unsere openTherm-Dämmplatte vereint diese Vorteile mit einer besseren Diffusionsfähigkeit. Dies ist besonders im Winter wichtig, da der Dampfdiffusionsdruck in dieser Jahreszeit höher ist als im Sommer.
Die KlimaFassade sorgt dafür, dass der Diffusionsdruck ungehindert austreten kann. Die einzelnen Baustoffschichten sind optimal aufeinander abgestimmt.
Der Grundsatz im Bauwesen ist, dass die Diffusionsoffenheit der einzelnen Schichten von innen nach außen zunehmen sollte, damit das Feuchtemanagement optimal funktioniert.
Unsere KlimaFassade ist hier die perfekte Wahl: Bei der openTherm-Dämmplatte wurden eine Vielzahl von Löchern mit einem Durchmesser von 3 – 6 mm eingebracht. Durch diese kann Luftfeuchtigkeit nach außen diffundieren.
Die KlimaFassade gewährleistet damit ein ungehindertes Austrocknen der Feuchtigkeit des Untergrunds – im Neubau wie in der Sanierung. Mit einem µ-Wert von 7 unterschreitet die openTherm-Dämmplatte in ihrer Wasserdampfdiffusionsoffenheit den Wert eines porosierten Ziegels.
Der Mensch verbringt rund 90 % seiner Lebenszeit in geschlossenen Räumen.
Deshalb lohnt es sich, der Innenwand und dem Raumklima besondere Beachtung zu schenken. Um Energie zu sparen, werden unsere „Lebensräume“ immer dichter ausgeführt. Damit die Raumluft dabei trotzdem „gesund“ bleibt und unsere Gesundheit nicht beeinträchtigt, muss auf Qualität und Funktion der eingesetzten Baumaterialien geachtet werden. Diese bleiben meist für immer im Gebäude und dürfen keine Schadstoffe abgeben, denn schlechte Luft macht krank.
Die Innenwand bildet die größte Fläche im Wohngebäude. Wie die Haut übernimmt die Innenwand vielfältige Aufgaben. Sie ist nicht nur funktionales und gestaltendes Element, sondern kann eine besonders wichtige, aber häufig unterschätzte Eigenschaft ausüben: Die Klimaregulierung. Diese Funktion kann die Innenwand allerdings nur dann übernehmen, wenn die verwendeten Materialien dafür geeignet sind, in ihrer Zusammensetzung zueinander passen und sorgfältig geprüft wurden. Optimale, stabile Luftfeuchte und Raumtemperatur tragen wesentlich zum Wohlbefinden bei.
Ein gutes mineralisches Innenputzsystem, z. B. mit unseren Klima Kalkputzen, hat ein besonders gutes Sorptionsverhalten und kann bereits in den ersten Zentimetern eventuell auftretende Feuchtigkeitsspitzen abpuffern, indem es überschüssige Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt. Eine dadurchgewährleistete gleichbleibende Luftfeuchtigkeit sorgt für ein gesundes Raumklima.
Oftmals fällt im Wohnraum durch das Nutzerverhalten mehr Feuchtigkeit an, wie vom Innenputzsystem wieder abgegeben werden kann. Die Abgabe erfolgt dabei beim Bestands- wie auch beim Neubau verzögert. Bedingt durch diesen Umstand können in der kälteren Jahreszeit Feuchtigkeitswanderungen
auch durch den Mauerquerschnitt stattfinden. Hier hilft eine Regulierung im System.
Mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel zum Kleben und Armieren
Naturweißer Klebe- und Armierungsmörtel mit Leichtfüllstoff
Wasserverdünnbare Grundierung für pastöse und mineralische Oberputze
Diffusionsoffen plus erhöhte Sicherheit und Festigkeit durch eine stabile, homogene Grundputzschicht, besonders für Bereiche mit hohen mechanischen Belastungen.
In Bereichen, in denen mit hohen mechanischen Belastungen oder gar mit Vandalismus zu rechnen ist, reicht die Stabilität herkömmlicher WDV-Systeme oftmals nicht aus. Dies gilt vor allem für Sockel-, Hochsockel- und Eingangsbereiche, Garageneinfahrten, Fassaden in Großsiedlungen, Schulen oder Kindergärten. Aber auch Gebäude an stark befahrenen Straßen und Schienenwegen bedürfen einer besonderen Dämmung, zum Schutz der Bewohner vor Schall und Lärm.
Ideal ist hier die Möglichkeit, unsere dampfdiffusionsoffene Klima-Fassade „upzugraden“ zur Baumit Baumit KlimaFassadeKick, denn sie kann neben mechanischen Belastungen auch Lärm absorbieren.
Sie kombiniert den Dickschicht-Leichtputz MP 69 Speed auf Kalk-Zement-Basis mit der klassischen Gewebespachtelung. Die Dampfdiffusionsoffenheit wird damit nicht beeinträchtigt.
Tiefgreifende Schäden an der eigentlichen Dämmschicht können so gar nicht erst auftreten. Darüber hinaus verbessert diese zusätzliche Schicht das Schalldämmmaß im Vergleich
zu herkömmlichen, dünnschichtigen Systemen um bis zu 8 dB. Zu der besseren Stabilität wird mit der höheren Schichtdicke auch ein besserer Schutz vor Verschmutzungen geschaffen.
Der Dämmstoff besitzt viele Vorteile, welche in der leichten Verarbeitung wie auch bei der Wirtschaftlichkeit zu finden sind. Zudem hat die Dämmplatte gute Argumente bei der
Betrachtung der Nachhaltigkeit. Beachtet wird dabei der Energieaufwand, welcher für die Herstellung des Dämmstoffs inklusive des Transport und der Lagerung sowie für die
Entsorgung notwendig ist. Der ermittelte Energiebedarf wird als “graue Energie” bezeichnet. Dieser ermittelte Wert wird der
Energieeinsparung gegenübergestellt, die am Wohngebäude durch die ausgeführte Dämmmaßnahme gewonnen wird. Erkennbar ist damit die ökologische Amortisationszeit zur Verminderung des Treibhauseffektes.
Die „graue Energie” zur Herstellung des Dämmstoffs, welcher bis zu 98 % aus Luft besteht, ist dank der sehr guten Dämmleistung in der Regel innerhalb von einem Jahr mit der eingesparten Heizenergie ausgeglichen.
Abfall aus Rückbauten oder Baustellenverschnitten kann zu 100 % einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft zugeführt werden. Das rückgeführte Material wird entweder im Recyclingverfahren oder in einer energetischen Verwertung für neu gewonnene Heizenergie verwendet.
ÜBRIGENS: Bei dieser thermischen Sanierung ergibt sich pro gedämmtem Einfamilienhaus eine CO2-Ersparnis von fast 5 Tonnen im Jahr. Ein Einfamilienhaus mit einer openDämmung spart pro m² ca. 24 kg CO2 pro Jahr ein – bei 200 m² Dämmfläche fast 5 Tonnen. In 50 Jahren etwa 240 Tonnen CO2 – ein gigantisches Einsparpotential nicht nur für die deutsche Baubranche.
Da sich Baumit bereits seit 40 Jahren im Bereich der Wärmedämmung engagiert, konnte bisher eine CO2-Einsparung für die gesamte Gruppe in Höhe vielen Millionen Tonnen erzielt werden.
AdobeStock ® Grand Warszawski
Die gängigsten Wärmedämm-Verbundsysteme mit Dämmung aus EPS, Steinwolle oder Holzfasern haben zudem gemäß einer aktuellen Studie des ifeu-Instituts eine ökologische Amortisationszeit in Höhe von 0,7 bis 1 Jahr. Dies ist bezogen auf ein Einfamilienhaus, den aktuellen Energiemix und die bereits jetzt schon mögliche stoffliche Verwertung der Dämmstoffe. Eine gedämmte Fassade ist somit ein wichtiger Baustein für Energieeinsparung und Klimaschutz.
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