Ratgeber Hochwasser: Estrich und Boden
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Sanierempfehlung für Estrich & Boden

Die häufigsten Fragen

Wie werden stark durchfeuchtete Calciumhydrat- oder Anhydritestriche saniert?

Estriche auf Gipsbasis sind in der Regel nur gegen kurz- und mittelfristige Wasserbelastungen unempfindlich, da sie ihre Festigkeit verlieren. Bei lang anstehenden Wassermengen werden zusätzlich – wie auch bei Zementestrichen – die Dämmung, Randdämmstreifen etc. durchfeuchtet. Kann die Dämmung nicht mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand getrocknet werden, muss der Estrich mitsamt der Dämmung ausgebaut und erneuert werden. Gleiches gilt natürlich auch, wenn das Hochwasser schädigende oder gesundheitsschädliche Bestandteile enthalten hat, die in den Estrich oder in die Dämmung eingedrungen sind. Auch in diesen Fällen sollte die komplette Estrichkonstruktion vorsorglich entfernt werden.

Wie werden ölverseuchte Zementestriche
oder Rohbetonflächen saniert?

Generell werden Zementestriche und Betonflächen durch ölverseuchtes Wasser nicht in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigt. Ausschlaggebend für eine Sanierung sind eher die einhergehende Geruchsbelastung und daraus eventuell resultierende Gesundheitsschäden.

Bei Heizöl können durch spezielle Reiniger (z. B. Faxol BF 100 u. a.), die das Öl abbauen, binden oder anderweitig entfernen, Verbesserungen erzielt werden.

Aus technischer Sicht ist insbesondere wegen der Haftung bei einer nachträglichen Beschichtung bzw. beim Aufbringen eines Oberbelages eine Reinigung der Estrichoberfläche erforderlich. Auch hierfür werden spezielle Reiniger angeboten, mit denen die Oberflächen behandelt und die Poren somit ölfrei werden.

Weitere Fragen & Antworten entnehmen Sie in unserem Ratgeber für Hochwasser

Produkte für Estrich und Boden

Normal- und schnellabbindende Estrichmörtel

Verarbeitungsschritte nach vollständigem Ausbau der
Estrichkonstruktion

Überarbeitung verbleibender Estriche

Ausbesserungsarbeiten